Lev Grossman - Die Zauberer
Vielversprechende Geschichte, jedoch etwas zäh in der Erzählweise
Aufmerksam auf die Fillory-Reihe von Lev Grossman wurde ich durch die erst vor Kurzem im Deutschen ausgestrahlte Serie The Magicians. Da mir die Serie sehr zugesagt hat, wollte ich nicht bis zur 2. Staffel warten und habe mir das Erste von drei Büchern geschnappt.
In Fillory - Die Zauberer spielt Grossman in einer eher düsteren, gefährlicheren und durch und durch erwachsenen Gefühlswelt auf Welten wie Narnia und Harry Potters Hogwarts an.
Der Protagonist Quentin Coldwater ist jedoch eher ein depressiver, unbeliebter und introvertierter junger Erwachsener, der durch Zufall an einer Aufnahmeprüfung, für das magische Collage Brakebills, teilnehmen darf.
Anders als in der eher unschuldigen Harry Potter Welt. Trifft man hier auf jemanden, der zusätzlich zur Zauberei auch zum ersten Mal mit Drogen, Sex und Bezeihungen seine Erfahrungen macht. Das Buch im Buch hat für mich eine gewisse Ähnlichkeit mit den Reisen nach Narnia.
Für mich war das Buch von Lev Grossman sehr flüssig zu lesen. Der Verlauf der Handlung jedoch, an manchen Stellen nicht sehr schlüssig. Mir fehlte ein durchgängiger roter Faden und ich musste mich eher dazu zwingen, das Buch fertig zu lesen. Von der Serie begeistert, fand ich, dass im Buch viele Kapitel nichtssagend waren. Hier bevorzuge ich wohl eher die auf das Buch adaptierte Serie. Was ich recht komisch finde, da ich bei verfilmten Büchern, stets die Bücher besser fand.
Bis jetzt.

Die Zauberer
- Autor : Lev Grossman
- Serie : Fillory
- Band : 1
- Erstausgabe : 01.09.2010
- Verlag : FISCHER
- ISBN : 9783596187256
- Flexibler Einband : 624 Seiten
- Sprache : Deutsch
- Tags : fantasy, epos, jugendroman
- Weitere Bücher der Serie :
Der König der Zauberer