WebApp vs. NativeApp

Eine Webseite soll auch mobil sein, stellt sich die Frage wie?
Es ist schwer der Versuchung zu widerstehen, sich gleich ans Entwickeln zu setzten. Doch um eine mobile Internetpräsenz zu erstellen, müssen erst einige Fragen geklärt werden. Soll eine native Applikation programmiert werden oder eher diese Ressourcen dafür genutzt werden, um eine vorhandene Webseite so zu optimieren, dass sie auch auf den gängigen mobilen Endgeräten zugänglich ist.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Nutzung von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets über die letzten paar Jahre zum Mainstream geworden ist. Mit Verbrauchern, die zunehmends in Bewegung sind und Unternehmen, die auf immer neuen Wegen versuchen, wollen in deren Blickfeld zu bleiben. Das Ergebnis: Die Unternehmen erkennen die Bedeutung der Aufrechterhaltungen einer mobilen Präsenz.
Doch was ist der beste Weg, um mit den Verbrauchern mitzuhalten?

Wenn man beide mobile Methoden miteinander vergleicht, werden nennenswerte Unterschiede zwischen mobile Anwendungen und mobile Webseiten deutlich. Während Native-Apps schneller in deren Performance sind und auf System-Funktionen wie Standortdienst und Kamera zugegriffen werden kann, muss eine mobile Webseite für eine Nutzung nicht erst auf dem Gerät installiert, dewesweiteren auch nicht für jedes einzelne Betriebssystem entwickelt werden. Was sie zu einer günstigeren Methode macht. Laut Statistiken von Flury Analytics, mit rund 60 Millionen moblien Eindrücken, dominieren in der Nutzungsdauer immer mehr die nativen Applikationen. Wobei für die schnelle Suche immer noch der mobile Browser ein Favorit ist.

Für viele wird die Wahl, ob nun eine mobil-optimierte Webseite oder eine native App entwickelt wird, vom Inhalt abhängig gemacht.
Wie interagieren die Besucher mit der Seite? Was für Ziele verfolgt man?
Legt man mehr Wert als Informations- oder Unterhaltungsseite zu fungieren, so wäre eine Web-App sinnvoller. Sollen jedoch bestimmte Eigenschaften wie etwas verwalten, vernetzen oder navigieren gefördert werden, ist eine native Applikation ratsamer.

Die Entscheidung zwischen dem Aufbau einer mobilen Webseite oder einer mobilen Anwendung ist letztlich eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Es gibt keine Antwort, die für alle gleichwohl passt. Wenn es die Ressourcen erlauben, schlagen einige vor, beide Methoden zu entwickeln, um auch möglichst beide Vorteile der jeweiligen Plattformen und des Publikums auszuschöpfen.
Wenn nur eine gewählt werden kann, ist es zunächst wichtig, seine spezifischen Ziele und Ressourcen zu kennen und bewerten, sowie alle Kriterien zu berücksichtigen und abwegen, welcher Weg der mobilen Präsenz einem näher an seine Zielgruppe bringt und für einen selbst mehr Wert, Vorteile und Chancen auf dem massiven mobilen Markt bietet.

Web-App:
Eine Anwendung, die auf die spezielle Nutzungsbedingungen eines Smartphones optimiert ist.

  • - Zugriff durch Browser
  • - schneller Zugriff ohne vorherige Installation
  • - Geräteübergreifendes Nutzungserlebnis
  • - Statische, Natvigations-Benutzeroberfläche
  • - Internetverbindung erforderlich
  • - Etwas begrenzte Eigenschaften

  • Geschwindigkeit:
    abhängig von der Internetverbindung
  • Entwicklungskosten:
    angemessen
  • AppStore:
    nicht notwendig
  • Zulassungsverfahren:
    nicht notwendig


Native-App:
Eine direkt für ein Android-Phone oder iPhone erstellte App, die auch nur auf der jeweiligen dieser Plattform läuf.

  • - Nach einer Installation aufrufbar
  • - Interative Benutzeroberfläche
  • - Offline verfügbar
  • - Kann System-Funktionen nutzen
  • - Anwendungen können im Hintergrund laufen
  • - wird für jeweilige Plattformen separat entwickelt

  • Geschindigkeit:
    schnell
  • Entwicklungskosten:
    teuer
  • Appstore:
    notwendig
  • Zulassungsverfahren:
    manchmal Pflicht

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